Kann ich meinen Poolroboter den ganzen Tag im Wasser lassen?

Viele Besitzer stellen sich diese Frage nach dem Kauf ihres Poolroboters: Kann man ihn den ganzen Tag – oder sogar dauerhaft – im Becken belassen? Auf dem Papier sind diese Geräte für den Betrieb im Wasser konzipiert, aber das heißt nicht, dass sie rund um die Uhr im Wasser bleiben müssen. Je nach Modell, eingebauter Technologie und Nutzung kann die Antwort variieren. Ob es sich um einen kabelgebundenen Elektro-Roboter, ein kabelloses Modell wie den Beatbot AquaSense Ultra oder einen autonomen Roboter von Marken wie Aiper, Dolphin (Maytronics), Zodiac oder Hayward handelt – es ist wichtig, die richtigen Vorgehensweisen zu kennen, um die Langlebigkeit Ihres Geräts zu sichern. 

Die Roboter sind wasserfest, aber nicht unendlich

Poolroboter sind selbstverständlich dafür konzipiert, unter Wasser zu arbeiten. Ihre Komponenten sind in der Regel wasserdicht und vor Spritzwasser sowie vollständiger Eintauchen geschützt, insbesondere bei batteriebetriebenen Robotern. Hochwertige Modelle wie der Beatbot AquaSense Pro oder der Dolphin Liberty erfüllen sogar hohe Schutzstandards (IPX8), die ihren Betrieb in vollständiger Immersion gewährleisten.

Dies bedeutet jedoch nicht, dass sie ständig im Wasser bleiben müssen. Eine kontinuierliche Einwirkung von Feuchtigkeit, Chlor, Salz (bei Salzwasserpools) und UV-Strahlung kann langfristig die Dichtungen, das Gehäuse oder die internen elektronischen Komponenten beeinträchtigen. Einige Hersteller geben zudem in ihrer Anleitung an, dass der Roboter nach dem Reinigungszyklus entfernt werden muss, um seine Lebensdauer zu sichern und die Garantie zu erhalten. Kurz gesagt: Wasserfest zu sein heißt nicht, 24 Stunden im Wasser zu bleiben.

Die Risiken einer längeren Eintauchung

Den Poolroboter den ganzen Tag – oder sogar mehrere Tage – im Becken zu belassen, kann zu mehreren Nachteilen führen:
  • Vorzeitiger Verschleiß der Dichtungen, die ständig chemischen Substanzen ausgesetzt sind.
  • Langsame innere Korrosion, wenn die Dichtung nachlässt, insbesondere in Salzwasserpools.
  • Kalk- oder Algenablagerungen auf Rädern, Bürsten oder den untergetauchten Flächen des Roboters.
  • Leistungsabfall, wenn die Filter zu lange feucht und schmutzig bleiben.
Zudem verfügen einige kabellose Modelle, wie die von Aiper, nicht über einen sicheren Standby-Modus. Wenn sie im Wasser bleiben, können sie sich unnötig reaktivieren oder sich vollständig entladen. Bei fortschrittlicheren Modellen wie dem AquaSense Ultra führt ein Auto-Parking-Modus dazu, dass der Roboter am Ende des Zyklus an den Poolrand zurückkehrt, was Sie veranlasst, ihn herauszunehmen und schnell zu reinigen.

Was die Hersteller sagen

Die meisten Marken empfehlen ausdrücklich, den Roboter nach jedem Zyklus aus dem Wasser zu nehmen. Dolphin, Zodiac, Hayward oder auch Beatbot weisen darauf hin, dass, wenn das Gerät nicht in Gebrauch ist, es mit klarem Wasser gespült, von seinen Filtern befreit und im Schatten gelagert werden sollte. Dies hilft, die Bildung von Schimmel, Algen auf den Bürsten oder unangenehme Gerüche in den Innenräumen zu vermeiden.

Nur der Oberflächenroboter iSkim Ultra von Beatbot ist speziell dafür konzipiert, Tag und Nacht an der Oberfläche zu bleiben, dank seiner kontinuierlichen Solarversorgung und UV-beständigen Hülle. Für Bodenreinigungsroboter ist es jedoch ratsam, sie nach jedem Zyklus herauszunehmen, besonders bei geplanter Badezeit oder längerer Sonneneinstrahlung.

Und was ist mit kabellosen Robotern?

Kabellose Modelle, die mit Batterien betrieben werden – wie die AquaSense 2, Pro oder Ultra – arbeiten mit programmierten Zyklen. Sobald der Zyklus beendet ist, schalten sie automatisch ab oder positionieren sich am Rand (Auto-Docking). Das Problem ist, dass manche Benutzer vergessen, sie herauszunehmen, sodass sie manchmal den ganzen Tag oder sogar die Nacht im Wasser verbleiben. Dies erhöht das Risiko von Fehlfunktionen, insbesondere wenn der Roboter bereits mehrere Saisons im Einsatz war.

Es wird zudem davon abgeraten, den Roboter ständig im Wasser zu belassen, wenn die Batterie nur teilweise geladen ist. Wiederholte Zyklen ohne vollständige Aufladung führen dazu, dass die Batterie schneller ermüdet. Den Roboter sofort nach Abschluss seiner Arbeit herauszunehmen, ihn abzuspülen und in den Ladevorgang zu überführen, ist der beste Weg, seine Lebensdauer zu verlängern und seine Leistung zu optimieren.

Gute Praktiken zum Erhalt Ihres Roboters

Um die Lebensdauer Ihres Poolroboters zu maximieren, beachten Sie folgende Maßnahmen:
  • Nehmen Sie ihn direkt nach dem Zyklus aus dem Wasser, besonders an sonnigen Tagen oder nach einer Badeperiode.
  • Spülen Sie ihn mit klarem Wasser ab, um Chlor, Salz- oder Algenreste zu entfernen.
  • Reinigen Sie die Filter und lassen Sie sie an der Luft trocknen.
  • Lagern Sie den Roboter an einem trockenen und schattigen Ort.
Diese einfachen Schritte, empfohlen von allen großen Marken (Dolphin, Zodiac, Aiper, Beatbot…), verlängern die Lebensdauer Ihres Geräts und verringern das Risiko von Ausfällen. Vergessen Sie nicht, dass selbst ein hochqualitativer Roboter wie der AquaSense 2 Ultra ein Minimum an Pflege verdient, um lange zu funktionieren.

Hinauslassen oder nicht? – Es hängt vom Roboter ... und von Ihnen ab

Obwohl Poolroboter für den Betrieb im Wasser konzipiert sind, sind nur wenige davon dafür ausgelegt, dauerhaft oder den ganzen Tag im Wasser zu verbleiben. Um ihre Effizienz, ihre Dichtheit und ihre Autonomie zu erhalten, wird empfohlen, sie nach jedem Zyklus herauszunehmen, abzuspülen und richtig zu lagern. Hochwertige kabellose Roboter, wie die Serie Beatbot AquaSense, verfügen über einen Auto-Parking-Modus und eine Signalisierung des Zyklusendes, um diesen guten Reflex zu fördern. Nur der iSkim Ultra, der für die Oberflächenreinigung bestimmt und solarbetrieben ist, ist so konzipiert, dass er rund um die Uhr ohne Risiko schwimmt. Kurz gesagt: Lassen Sie Ihren Roboter seine Arbeit machen… aber nicht länger als nötig.
Veröffentlicht am 31/03/2025
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